Veröffentlicht am 30.09.2024 - Redakteur: Eva Seifried
Unternehmungslustig war die Reisegruppe der Kolpingsfamilie Mantel in der mittelalterlichen Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber unterwegs.
Bereits frühmorgens um 6 Uhr 30 trafen sich 45 Kolpingsmitglieder und Mitreisewillige am Marktplatz. Kolpingsmitglied Herbert Geschrei, der beruflich als Busfahrer tätig war, übernahm bereitwillig die Fahrt. Um 8 Uhr 30 legte die Reisegesellschaft am Rastplatz Frankenhöhe eine Frühstückspause ein und ließ sich Kaffee, Kuchen und heiße Wiener mit Semmeln schmecken.
Bei der Ankunft um 10.00 Uhr warteten bereits zwei Reiseführer, die die Teilnehmer kundig durch die Stadt führten. Sehr beeindruckend waren die Fachwerkhäuser mit dem Plönlein, dem Wahrzeichen von Rothenburg. Der „kleine Platz am Brunnen“ bezeichnet die Lage mit dem schiefen gelben Fachwerkhaus in der Mitte, dem Brunnen vor diesem Haus und dem Siebersturm. Nicht minder beeindruckend war das Mittalterliche Kriminalmuseum mit seinen Folterwerkzeugen, Schandmasken und Henkerswerkzeugen, der schön angelegte Burggarten mit seiner geometrischen Gartenanlage und die St. Jakobskirche mit ihren Kunstschätzen und dem Tilman Riemenschneider Altar.
So erfuhren die Reisenden viel von der historischen Reichsstadt und vom Meistertrunk, der laut einer Sage im dreißigjährigen Krieg die Stadt vor der Zerstörung rettete. Nach der Stadtführung nahmen die Reisenden im Akzent Hotel Schranne das reservierte Mittagessen ein. Der Nachmittag war für alle zur freien Verfügung. So konnte man in kleinen Gruppen die mittelalterliche Stadt auf eigene Faust erkunden. Einige unternahmen einen Rundmarsch um die Stadtmauer bzw. einen Besuch im Weihnachtsmuseum Käthe-Wohlfahrt. Andere entschieden sich für ein Cafe, wo man die bekannten Rothenburger Schneeballen genießen konnte.
Überwältigt von vielen neuen Eindrücken trat die Reisegesellschaft gegen 17.00 Uhr die Heimreise an. Laut Vorstand Georg Seiser soll auch im neuen Jahr wieder eine Reise stattfinden.