Starkbierfest Freie Wählergemeinschaft.

Veröffentlicht am 15.03.2024 - Redakteur: Eva Seifried

Am Samstag, 2. März war das Starkbierfest der Freien Wähler im Gasthaus „Hauptmann“ wieder bestens besucht. Musiker Klaus Lingl sorgte für Stimmung. FWG Vorsitzender Friedrich Janner sagte bei der Begrüßung: „Man könnte meinen der Olaf Scholz kommt aus Mantel, denn da geschieht auch nix, da wird nicht mal gestritten“. „Der Pater predigt nur über das vergangene Jahr, hätte er alles aufgeschrieben was seit 2020 passiert ist, könnten wir hier auch gleich noch Frühschoppen manchen.“Nach drei Jahren Pause trat Pater Klaus wieder in Aktion und begrüßte zum Bayerischen Defiliermarsch die Gäste und hielt den Politikern den Spiegel vor.Über das Manteler Geschehen hatte er einiges zu berichten. Während am Nockherberg die Politik Prominenz anwesend war und sich ihre Schelte abholte glänzte sie in Mantel weitgehend mit Abwesenheit. Pater Klaus gab aber zweitem Bürgermeister Siegfried Janner den Auftrag, das war er über den ersten Bürgermeister Richard Kammerer zu sagen hatte, wortwörtlich weiterzugeben, er stellte ihm sogar eine Kopie des Textes zur Verfügung. Etwas ernster wurde Putin abgewatscht und der Nah-Ost Konflikt behandelt. MdL Stephan Oetzinger wurde auch bedacht. „Nach der Landtagswahl in Bayern gabs für Ötzi was zu feiern, sein gutes Ergebnis hat ihm genützt dass er nicht mehr in der letzten Reihe sitzt.“ Pater Klaus geizte nicht mit Trinksprüchen, auch politischen: „Wenn morgens früh um acht, bei Dir zu Hause die Sonne lacht, hat das in Bayern die CSU gemacht. Hat es aber Hagel, Eis und Schnee, war es ganz bestimmt die SPD“. Wirtschaftsminister Aiwanger wurde auch nicht verschont. Hinweis auf den Flugblatt Skandal: Drum merke „Wenn du in der Politik willst Karriere machen, musst du vergessen gar viele Sachen. Die schlechten Straßen in Mantel wurden angeprangert: „Wohin man fährt, wohin man geht, die Straßen sind mit Löchern übersät. Fährst du dein Auto einmal aus, hauts dir die Federbeine raus“. Da gab es zustimmendes Nicken von den Zuhörern. Brandthema ist der fehlende Bürgersteig zum Einkaufsmarkt. „Der Gehsteig hat hier schlechte Karten, denn auf ihn tun wir noch immer warten. Vielleicht ists wie bei der Umgehungsstraße, eine seltene Insektenrasse oder der Wolf der das Projekt vermiest, weil er besonderen Schutz genießt“, das quittierte das Publikum mit zustimmenden Beifall. Für Gelächter sorgte auch die Tatsache dass sich am närrischen Donnerstag keine Frau gefunden hat, die dem Bürgermeister die Krawatte abschnitt sondern ein Mann vom Bauhof mit Damenperrücke. Die schnelle Fertigstellung des Neubaus der Haidenaabbrücke sei dem „Brückengeist“ (Erwin Klemm)zu verdanken der ja daneben wohnt und jeden Tag auf der Baustelle nach dem Rechten sah. „An der Skulpur, an der wir vorübergehen, da müsste an Stelle des Mühlrads die Büste vom Bielein (Erwin Klemm) stehen“. Erwin Klemm freute sich sichtlich über seine neue Funktion als Brückengeist. Er trank nach der Rede mit dem Pater einen Schnaps. Darauf folgte ein christlicher Trinkspruch: „Befiel dem Herrn deine Weger und sei ein guter Christ, und meide schmale Stege, wenn du betrunken bist“. FWG-Vorsitzender Friedrich Janner musste den Spott ertragen wie er beim Weihnachtsessen vom Gemeinderat über den Sturz von Markträtin Andrea Bertelshofer frotzelte und bald darauf ihn eine Kuh zu Fall brachte und er sich den Ellbogen brach. Die Vorstandschaft vom Zapfwellenstammtisch „Alts Glump bekam wie jedes Jahr ihr Fett weg, als bei einer Vorstandssitzung in Luhe die Bierbank unter den Männern zusammenbrach. Nicht fehlen durfte das Gasthaus Zur Post, wo die Einwohner befürchteten als kurzzeitig ein Mann aus Anatolien der Besitzer war, dass dieser dort eine Moschee errichtet. Auch ein nerviger Besuch des Veterinäramtes auf einem Bauernhof sorgte für Verwunderung. Pater Klaus hoffte dass niemand der erwähnt wurde beleidigt ist, denn in Bayern ist es eher eine Schande wenn man bei der Fastenpredigt nicht erwähnt wird. Ein letzter biblischer Trinkspruch war: „Hätt da Adam a Starkbier (Naabbecker Bock) bessn, hätt er den Apfel niemals gessn. Der süffige Naabecker Doppelbock lief runter wie Öl und Wirtin Helene Janner sorgte mit deftigen Brotzeiten für die richtige Unterlage.

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