Die Schule bei der Feuerwehr

Veröffentlicht am 25.07.2023 - Redakteur: Jürgen Masching

Am Montag begrüßte die Feuerwehr Mantel die 3. Klasse der Grundschule unter Leitung von Frau Kreutzer. Insgesamt waren 25 Schüler aufgeteilt in vier Gruppen an verschiedenen Stationen unterwegs.
Bürgermeister Richard Kammerer begrüßte die Schüler, bevor er zum nächsten Termin eilte vor dem Feuerwehrhaus und übergab die Gruppe an Brandschutzerzieherin Anita Günther. Dabei erklärte er auch, wie wichtig es sei, schon in jungen Jahren die Bedeutung des richtigen Verhaltens im Notfall und der Vorbeugung von Brandschutz zu verstehen und zu erlernen.

Wissbegierige Schüler

Hanna Dollhopf zeigte den wissbegierigen Schülern, das Löschgruppenfahrzeug LF20 mit Atemschutz und dem technischen Hilfesatz (Schneid- und Spreizgerät), sowie die Ausrüstung des Fahrzeuges und alles, was nötig ist, um Feuer zu bekämpfen. Erstaunt waren die Schüler über die Menge der Ausrüstung, die ein Feuerwehrmann unter schwerem Atemschutz mitnehmen muss und wie schwer die Geräte sind.
An der zweiten Station bekamen sie einen Eindruck über die Büroarbeit bei Einsätzen durch Roman Schemel vermittelt. Das neue MZF ist ausgestattet mit Laptop, Drucker, WLAN, Monitor usw., um bei Einsätzen schneller auf technische Daten zugreifen zu können, sowie den Überblick über eine Einsatzstelle zu behalten und diese effektiv koordinieren zu können.

Wichtige Themen gelernt

Kristina Rottenberg erklärte die Unterschiede der Schutzanzüge (Jugend & Erwachsene), welche Funktionen ein Schutzanzug erfüllen muss und warum es wichtig ist einen Helm und sichere Stiefel sowie Handschuhe zu tragen. Ebenfalls wurde den Schülern die Ausgehuniform gezeigt, die bei wichtigen Anlässen und Festen zum Einsatz kommt.
Da Notruf ein wichtiges Thema ist, war es uns ein Anliegen auch diesen mit in die Stationen einzubinden. Die Nummer der Feuerwehr wusste jeder, aber wie waren noch die fünf „W“ – Fragen. Diese wurden ebenfalls mit Bravour zum Besten gegeben. Am wichtigsten ist Wo es passiert ist und Warten, also nicht gleich Auflegen, falls noch Fragen bestehen. Die Mitarbeiter der ILS sind darauf geschult die Anrufer zu beruhigen und alle anderen Fragen, die bei einem Notfall und der Aufregung schon mal vergessen werden können, gezielt abzufragen, es braucht also niemand Angst haben, falls nötig einen Notruf abzusetzen.

Drei Stunden vergingen wie im Flug

Highlight war zum Schluss der Drucklüfter, der nicht nur für frischen Wind sorgte, sondern den Schülern auch ein Gefühl gab, mit welchem Druck ein Gebäude vom Rauch befreit werden kann. Dazu wurde ein Raum im Erdgeschoss mit Hilfe einer Nebelmaschine komplett verraucht. Danach konnten alle noch die Funktionsweise der Wärmebildkammera selbst testen. Nach drei Stunden ging es für die Klasse zurück in die Schule.

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