Veröffentlicht am 29.12.2024 - Redakteur: Eva Seifried
Trotz Regen war die Waldweihnacht des OWV Mantel gut besucht. Der Posaunenchor spielte in Mantel am Marktplatz einige Weihnachtslieder aber wegen dem Regen wurde das Konzert verkürzt. Im Waldforum stand der Chor dann unter der Überdachung, auch Vorsitzender Klaus-Hannes Kahler und Pfarrer Andreas Ruhs sowie Pfarrvikar Robert Amandu waren durch eine Überdachung geschützt aber die Sänger des MGV mussten den Nieselregen aushalten. Kahler begrüßte die Gäste und bedauerte keinen weißen Winterwald bieten zu können aber hoffte dass die Gläubigen doch in der Natur zur Ruhe kommen können. „Wir feiern Gottesdienst mitten in Gottes Schöpfung, doch lohnt es sich noch, in dieser Schöpfung zu leben“ stellte Pfarrer Andreas Ruhs in Frage. Pfarrvikar Robert Amandu betete: „Du liebst diese Welt trotz allem, was wir aus ihr machen“. „Stecke uns an mit deiner Schöpferkraft“. Die Besucher der ökumenischen Andacht hatten am Eingang zum Waldforum die Liedtexte und ein Bild von Sieger Köder bekommen, das die Schöpfung 1 darstellte, gemalt im Jahr 2.000. „Seitdem ist ein Viertel Jahrhundert vergangen, wie sieht unsere Welt nun aus“. Das Bild stellt ein Paar mit einem beschützten Kind dar. „Können wir es noch wagen in diese Welt voller Ausbeutung, Kriege, Hungersnöte und Armut noch Kinder zu setzen“. Pfarrvikar Amandu las einen Teil einer Rede des Apostels Paulus auf dem Areopag in Athen vor. Gott ist der Herr über Himmel und Erde. Er wollte dass die Menschen nach ihm suchen. Ruhs führte aus, das Gott mit jedem Kind einen Neuanfang wagt. Die Advents- und Weihnachtszeit ruft uns auf, Gottes Händen zu vertrauen. Die Konfirmanden lasen die Fürbitten. Die beiden Pfarrer erteilten den Segen. Die Posaunenchöre Mantel-Thansüß unter Leitung von Heiner Müller und Veronika Weber begleiteten die von allen gesungenen Lieder „Tochter Zion“ „Macht hoch die Tür“ oder „Wir sagen euch an den lieben Advent. Der Männergesangverein Mantel unter Leitung von Michael Bertelshofer glänzte mit „Rorate“, und „Heilige Nacht“. Vor und nach der Andacht servierten die OWV-Mitglieder Bratwurstsemmeln oder Steaks und hatten Kinderpunsch und Glühwein parat und auch Erfrischungsgetränke. Beleuchtete Christbäume und das Kreuz und Feuerkörbe sorgten doch für etwas romantische Stimmung. Ein Hingucker am Eingang war der weihnachtlich beleuchtete Traktor der Familie Franke.