Volkstrauertag mahnt zur Wahrung des Friedens 2024

Veröffentlicht am 21.11.2024 - Redakteur: Hans Kneißl

Ein ökumenischer Bittgottesdienst für den Frieden ging dem Besuch am Kriegerdenkmal voraus. Am Kriegerdenkmal erinnert Erhard Neubauer, Vorsitzender der KSRK Mantel, an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft. „Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung und um die Bundeswehrsoldaten, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren haben.“ Er verwies auf unsere Verantwortung, die dem Frieden unter den Menschen zuhause und auf der ganzen Welt gilt.
Bürgermeister Richard Kammerer machte deutlich, dass Kriege immer wieder Eines gemeinsam hätten. Es leiden vor allem diejenigen, die in Frieden leben wollen. Die Frauen, Männer und Kinder, die sich in ihrer Heimat ihr Leben aufgebaut haben und dort bleiben, arbeiten und zur Schule gehen wollen. Er stellte mit Bedauern fest, dass es angesichts eines Krieges in der Ukraine mit Millionen Geflüchteter und angesichts des terroristischen Mordens einer Gruppierung, deren erklärtes Ziel die physische Auslöschung ganz Israels ist, zur Kinderfrage „Wozu sind Kriege da?“ keine schlüssige Antwort gibt.
Aber wir können uns zusammenschließen und friedvoll, vor allem gewaltlos protestieren – über alle weltanschaulichen Grenzen hinweg, gemeinsam und solidarisch gegen kriegerische Gewalt in jeder Form. Zudem sei es unsere Pflicht, dass wir dort widersprechen, wo Hass, Gewalt und Ausgrenzung sich verbal verbreiten – in den sozialen Medien, aber auch in unserer unmittelbaren Umgebung, in unseren Schulen oder im Freundeskreis.
VdK Vorsitzende Carola Brust ging auf die Angst der Menschen aufgrund der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ein und lobte die große Hilfsbereitschaft im Land und auf der ganzen Welt. “Es ist unsere immerwährende Aufgabe, alles zu geben, damit sich Schrecken und Terror in unserem Land nicht wiederholen“, mahnte sie.
Zum Gedenken der gefallenen Soldaten aus den beiden Weltkriegen legten Richard Kammerer, Erhard Neubauer und VdK-Vertreter Gerhard Hamm vor dem Kriegerdenkmal Kränze nieder. Gemeinsam mit den Gläubigen und den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine gedachten sie der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege und der Gefallenen bei Bundeswehreinsätzen fern der Heimat. Der MGV Mantel und die Störnsteiner Blaskapelle beendeten die Veranstaltung mit der Deutschlandhymne.

Zum Gedenken der gefallenen Soldaten aus den beiden Weltkriegen legten Erhard Neubauer von der KSRK, Bgm. Richard Kammerer und VdK-Vertreter Gerhard Hamm (von links) vor dem Kriegerdenkmal Kränze nieder.

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