Sirtaki auf der "Kleinen Bühne": Xantl-Gäste brüllen vor Lachen

Veröffentlicht am 22.01.2025 - Redakteur: Hans Kneißl

Der Manteler Xantl-Ball ist einfach Kult. Und auch heuer wird er seinem Ruf gerecht. Vor allem die Mitternachtsshow ist der Knüller.
„Die vo gestern“ aus Nabburg heizten den rund 250 Gästen in der Mehrzweckhalle beim „Xantl“-Faschingsball von Beginn an ktäftig ein. Mit Gitarre, Horn, Keyboard, Steirischer Harmonika und Schlagzeug sorgten sie schnell für gute Stimmung. Gassenhauer wie „Let´s twist again“, „Sweet Caroline“, „Verdammt ich lieb Dich“ lockten viele Tänzer auf das Parkett. Bei mitreißenden Songs bildeten die Feierlustigen eine Polonaise, die sich in Schlangenlinien durch den Saal bewegte.
Kostüme wie Mönche und Nonnen, Engel und Teufel, der schwarze Abt, Superschurke Gru mit seinen Minions, Märchenfiguren, Zirkuspferde, Hippies, Seemänner, Playboys, Zauberer, Geisha mit Oberpfälzer Cowboy, Indianer, Napoleon, und selbst Knastbrüder aus dem Staatsgefängnis brachten Farbe in die Mehrzweckhalle. Mit Kulthits wie „Sternenhimmel“, „Que sera sera“, „Das was ich will bist Du“ steuerten „Die vo gestern“ auf den Höhepunkt des Abends zu.
Gegen Mitternacht kündigte „Showmanager“ Oliver Pöhnl den Auftritt der „kleinen Stars“ an. Unterstützt wurde er von Luca Kammerer, der auf einer großen Werbetafel jeden Auftritt ankündigte. Im Hintergrund arbeiteten Helfer daran, einen fahrbaren, schwarz verhüllten Schrank mit den Darstellern Wolfgang Janner, Markus Schieder, Johannes Lippik, Max Merk, Thomas Voigt und Richard Kammerer sichtbar auf die Tanzfläche zu manövrieren. Ähnlich der Augsburger Puppenkiste wurde die „kleinen Bühne“ enthüllt, und drei Köpfe kamen zum Vorschein. Unterhalb davon bewegten sich in einstudiertem Zusammenspiel zu den nach links und rechts blickenden Gesichtern lange Arme und kurze Beine zum Sirtaki. Bei zunehmender Geschwindigkeit der Musik zeigten die Darsteller während der „Beinarbeit“ mehrere Momente synchronischer Uneinigkeit und sorgten so beim Publikum für reichlich Erheiterung.
Von Beginn an schneller bewegten sie sich im Rhythmus zur Musik von Kung Fu Fighting und ließen beim „Tootsie Roll“ ihre Synchronisation teilweise vermissen. Auf die geforderte Zugabe reagierten sie großzügig und wurden bei weiteren Darstellungen zu Liedern wie „Beat it“ von Michael Jackson, „Du hast“ von Rammstein und „Space Taxi“ von Stefan Raab frenetisch gefeiert. Nach 40 Minuten im vollen Einsatz räumten die kleinen Stars das Feld und wurden unter tosendem Applaus verabschiedet.
Dann legten "Die vo gestern" wieder los und ließen die Tanzwütigen noch einmal zu Hits wie „Sternenhimmel“ oder „Amadeus Amadeus“ ordentlich das Tanzbein schwingen. Vom Tanzen abgekämpft fanden sich viele Tänzer wieder in der Xantl-Bar. Dort fanden Spirituosen vom Korn bis zum Whisky sowie vom Bacardy bis zum Jägermeister reißenden Absatz. Als "Unterlage" für Alkoholisches servierten zwei fleißige Bedienungen Currywurst mit Pommes und Bratwürste mit Brot. Sie sorgten dafür, dass niemand von den Feierwütigen dürsten oder hungern musste.

Der Renner des Abends waren Showeinlagen der kleinen Bühne, die im Publikum für viel Heiterkeit sorgten.

Superschurke Gru fühlte sich bei den Minions pudelwohl.

Bunt maskiert und froh gelaunt hatten die Besucher beim Xantl-Ball ihren Spaß.

Mit abwechslungsreicher Musik sorgten „Die vo gestern“ für eine ständig gut besuchte Tanzfläche.

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