Nachruf Alfons Turban
Veröffentlicht am 12.01.2022 - Redakteur: Eva Seifried
An Silvester ist Alfons Turban verstorben, eine Nachricht, die nicht nur die rund 60 Mitarbeiter von Turban-Beton-Bauteile, sondern auch viele Manteler Bürgerinnen und Bürger mit Trauer erfüllt. Turban hatte den Betrieb nach dem Tod seines Vaters Isidor 1957 übernommen, und bis zur Betriebsübergabe Mitte der 1990er gemeinsam mit seinem Sohn Hans geführt. Unter seiner Regie erfolgte unter anderem die Erweiterung des Betriebs um das Werk II in der Gemarkung Steinfels 1971. „Mit Alfons Turban verliert der Markt einen äußerst engagierten und beliebten Unternehmer,“ spricht Erster Bürgermeister Richard Kammerer sein Beileid aus. Neben seinem unternehmerischen Engagement war Alfons Turban passionierter Jäger und über viele Jahrzehnte Pächter der Manteler Jagd. Dabei war er besonders um ein gutes Verhältnis zwischen Jagdpächtern, Grundstückseigentümern wie Landwirten gleichermaßen bedacht. Außerdem war er über viele Jahre kommunalpolitisch engagiert. So gehörte er u. a. von 1966 bis 1984 dem Marktgemeinderat der Marktgemeinde Mantel an und setzte sich gemeinsam mit dem verstorbenen Altbürgermeister Erwin Klemm für die Wiedererlangung der Selbstständigkeit Mantels ein. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Marktgemeinderat hatte er nach wie vor großes Interesse an der kommunalen Entwicklung im Ort und setzte sich für die Städtebauförderung im Markt ein. Besonders hat er sich auch im CSU-Ortsverband eingebracht, bei dem er unter anderem das Amt des ersten Vorsitzenden bekleidete und für sein großes Engagement zum Ehrenmitglied ernannt wurde. „Alfons Turban war ein Mensch mit Weitblick, der auch im hohen Alter seine Meinung einbrachte, ich habe ihn sehr geschätzt,“ zeigt sich auch Landtagsabgeordneter und CSU-Kreischef Dr. Stephan Oetzinger betroffen vom Tod von Alfons Turban. Turban hinterlässt neben seiner Frau Zenta, die Kinder, Angela,Gerda, Doris und Hans, sowie Enkel und Urenkel.
