Lenkungsgruppe tagt über Umgestaltung des Marktplatzes

Veröffentlicht am 11.04.2025 - Redakteur: Hans Kneißl

Bürgermeister Richard Kammerer lud den Architekten Martin Hilbert vom XOstudio München zu einem Gespräch mit der Lenkungsgruppe im Sitzungssaal des Gemeindehauses ein.
Beim vorangegangenen Treffen der Lenkungsgruppe wurden erste Ideen zur Umgestaltung des Marktplatzes gesammelt. Diese wurden nun vom Architektenbüro XOstudio in ein konkretes Konzept eingearbeitet, das beim aktuellen Treffen besprochen wurde. Ein wesentlicher Bestandteil der weiteren Planungen für den Marktplatz ist der Bau der Umgehungsstraße.
Hilbert erläuterte, dass auch historische Gebäude durch die Städtebauförderung Unterstützung finden. Er sieht in den Leerständen dieser Gebäude ein Problem, da auf dem Marktplatz kaum Gastronomie oder Gewerbe vorhanden sind. Mit einer Entspannung der Verkehrssituation könnten jedoch Freiflächen geschaffen werden, die für Grünflächen und Baumplantagen genutzt werden könnten. Eine Begrünung der Mauer an der Freihunger Straße würde zudem dem Zugang zum Marktplatz mehr Freundlichkeit verleihen.
Zwei Bäume links und rechts des Marktplatzes könnten den Eindruck eines südlichen Tores verstärken. Hilbert stellte sich vor, dass die zentrale Verkehrsleuchte am Marktplatz inmitten einer Grünfläche eine angenehmere Ausstrahlung haben würde. Zwei Bäume an der Weidener Straße könnten als Gegenstück zum „Südtor“ fungieren und das „Nordtor“ bilden. Der Vorplatz vor der evangelischen Kirche sollte ebenfalls durch die Schaffung einer Grünfläche revitalisiert werden, ähnlich wie die Bushaltestelle.
Hilbert empfahl außerdem, die Freifläche vor der Bäckerei Schmid zu begrünen. Kleinere Bäume im Zentrum des Marktplatzes könnten als Schattenspender dienen und gleichzeitig den Blick auf die Gebäude freihalten. Gelegentliche Sitzbänke in den Grünflächen könnten zusätzlich Ruhe und Entspannung fördern. Auch eine mögliche Verlegung der Fahrradwege wurde diskutiert, um Radfahrern die Möglichkeit zu geben, die Staatsstraße über die Brücke in der Etzenrichter Straße zu überqueren.
Mit der Fertigstellung der Umgehungsstraße würde die Kreisstraße zur Ortsstraße werden. Auf die Frage nach Fördermitteln antwortete Bürgermeister Kammerer, dass diese, soweit vorhanden, auf jeden Fall beantragt würden. Die Verschönerung des Marktplatzes solle jedoch nicht mit der „Brechstange“ durchgesetzt werden, sondern Schritt für Schritt erfolgen. Auch das Thema Parkplätze und die Schaffung von Ladestationen für E-Bikes wurde besprochen. Eine solche Einrichtung auf dem Marktplatz wäre ein zukunftsweisender Schritt für Radfahrer.
Bürgermeister Kammerer versprach, die Bemühungen um die Verschönerung des Marktplatzes weiterhin aktiv voranzutreiben.

In der Lenkungsgruppe wurden Ideen zur Verschönerung des Marktplatzes diskutiert. Architekt Martin Hilbert (Bildmitte rechts) präsentierte erste Konzepte.

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