Längere Beratung bei den Außenanlagen zum Neubau des katholischen Pfarr- und Jugendheimes und der Neugestaltung der Pöppelgasse

Veröffentlicht am 07.08.2025 - Redakteur: Eva Seifried

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates, wurden die Außenanlagen des katholischen Pfarr- und Jugendheimes und die Neugestaltung der Pöpplgasse ausführlich diskutiert. Jonas Murr und Sebastian Grundler von den 2 G Architekten stellen das Projekt vor. Für den Neubau des katholischen Pfarr- und Jugendheimes wurde in Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz, Sachgebiet Städtebauförderung nach einem Weg gesucht, um den Neubau des Gebäudes und der erforderlichen Außenanlagen finanziell zu unterstützen. Da die Unterstützung eines Neubaus äußerst schwierig bis fast unmöglich ist, wurde untersucht, inwieweit die ebenfalls erforderlichen Außenanlagen im Rahmen einer Ordnungsmaßnahme über die Städtebauförderung unterstützt werden können. In Abstimmung mit der Regierung der Oberpfalz wurde durch 2G Architekten Weiden ein Konzept für die Gestaltung der Außenanlagen und die Neugestaltung der Pöpplgasse entwickelt, das letztendlich sowohl die Zustimmung der Verwaltung der Marktgemeinde Mantel, der katholischen Kirchenstiftung und auch der Regierung fand. Es ergeben sich daraus Vorteile für den Markt Mantel, als auch für die Kirchenstiftung. Es bedeutet eine verbesserte Wegführung für Fußgänger rund um das Kirchenareal, eine Verbesserung der Situation im Bereich der Pöpplgasse sowie eine Abkürzung und gute Wegverbindung zwischen Hüttener- und Weinstraße. Der gefährliche schmale Gehsteig entlang der Stützmauer an der Kirche in der Hüttener Straße kann nun umgangen werden. Im Bereich hinter der Kirche entsteht eine parkähnliche Situation mit Grünflächen, schattenspendenden Bäumen und Pergolen. Für die Städtebauförderung ist die Schaffung eines Mikroklimas das der zunehmenden Erwärmung der Städte entgegenwirkt wichtig. Es werden 18 Bäume neu gepflanzt, eine Wildblumenwiese angelegt und anfallendes Regenwasser versickert. Die Voraussetzungen für die Aufnahme des Projektes in das Sonderprogramm „Klima wandelt Innenstadt“ sind gegeben. Dadurch erhält die Marktgemeinde einen erhöhten Fördersatz von 80 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Finanzierungshilfe der Regierung beträgt 257.240 Euro, der Eigenanteil des Marktes Mantel 64.310 und die Gesamtkosten betragen 321.551 Euro. Einstimmig beschloss das Gremium die finanzielle Unterstützung des Projektes und die Neugestaltung der Pöpplgasse. Entsprechend nötige Verträge mit der katholischen Kirchenstiftung werden gemacht. Die Verwaltung bzw. der Sanierungsträger Stadtbau Amberg werden ermächtigt, entsprechende Zuwendungsanträge an die Regierung der Oberpfalz zu stellen. Um den Bau des Pfarr- und Jugendheims mit Außenanlagen und Sanierung der Pöpplgasse zu ermöglichen, beschloss der Marktgemeinderat der Kirchenstiftung St. Peter und Paul einen Zuschuss von 30.000 Euro zu gewähren auch um einen Finanzierungsdefizit auszugleichen und um eine Rückkehr zur ursprünglichen Planung zu verhindern der die Sanierung der Pöpplgasse ausgeschlossen hätte. Die Pöpplgasse wird nun barrierearm, da am Ende eine Rampe mit 8 Prozent Neigung gebaut wird. Für Barrierefreiheit würden sechs Prozent Gefälle gebraucht, was laut Architekten eigentlich unmöglich sei. Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner möchte aber eine Barrierefreiheit erreichen und stellte den Antrag, dass das Architekturbüro nochmals prüft, ob die Stufen anders angelegt werden könnten, auch wenn damit Kosten von etwa 1000 Euro verbunden sind. Dem Antrag wurde zugestimmt.

Bildergalerie

< zurück zur Übersicht

Veranstaltungen / Mantel

Veranstaltungen / Oberpfalz

Das Wetter in Mantel

Das Marktblatt bei Facebook