Veröffentlicht am 16.10.2025 - Redakteur: Hans Kneißl
Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger und Erster Bürgermeister Richard Kammerer sollen 2026 für Mantel ins Rennen um ein Kreistagsmandat gehen. Die Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes sprach sich einstimmig für die beiden Bewerber aus.
Die Christsozialen nominierten damit den 41jährigen Parlamentarier, der seit 2014 dem Kreistag angehört, sowie Rathauschef Kammerer einstimmig für eine Kandidatur auf der CSU Kreistagsliste. „Beide bringen die idealen Voraussetzungen für eine Bewerbung für den Kreistag mit, Stephan Oetzinger gehört zudem seit mittlerweile 12 Jahren dem Kreisausschuss, also dem wichtigsten Gremium des Kreistags an“, sagte Ortsvorsitzender Christoph Müller. So habe der Landtagsabgeordnete Dr. Oetzinger die CSU-Kreistagsfraktion von 2014 bis 2019 als Vorsitzender geführt und sei als Abgeordneter sowie CSU-Kreisvorsitzender bestens im Landkreis vernetzt. Bürgermeister Kammerer sei durch sein großes ehrenamtliches Engagement über die Grenzen des Marktes und als Bürgermeister bekannt.
Gerade mit Blick auf die Umsetzung des Baus der Ortsumgehung sei laut Müller der Kreistag und der Kreisausschuss das entscheidende Gremium, da der Landkreis Bauherr der Maßnahme ist. „Der Kreisausschuss hat die Grundsatzentscheidung zum Bau der rund 28 Millionen Euro teuren Ortsumgehung Mantel im Sommer diesen Jahres unmittelbar nach dem Baurecht bestand beschlossen,“ so Dr. Oetzinger. Damit steht einem Baubeginn 2026 nichts mehr im Wege, was auch Landrat Meier zugesagt hat. „Bezüglich der Förderung der Maßnahme durch den Freistaat bin ich im Gespräch mit dem Zuständigen Staatsminister Christian Bernreiter, wir werden auch seitens des Freistaats eine optimale finanzielle Unterstützung für das Projekt organisieren,“ zeigte sich MdL Oetzinger zuversichtlich.
Bürgermeister Kammerer betonte die großen Chancen, die sich für den Markt Mantel durch den nun absehbaren Bau der Umgehungsstraße ergeben. „Wir können endlich den Marktplatz zu einem Ort der Begegnung, zur guten Stube unseres Marktes und einer echten Ortsmitte entwickeln. Dazu haben wir mit der Städtebauförderung das ideale Förderinstrument und dank einer soliden Haushaltsführung in den vergangenen Jahren auch die notwendigen Eigenmittel in der Rücklage,“ so Kammerer. Aber auch die Anlieger Freihunger und vor allem der Hüttenerstraße würden massiv vom Bau der Ortsumgehung profitieren. „Nach der Fertigstellung der Ortsumgehung können wir die anstehenden Kanalsanierungen in der Hüttenerstraße beginnen und eine Neugestaltung der Straße gemeinsam mit den Anwohnern und unter Berücksichtigung derer Wünsche anpacken,“ betonte Kammerer.
„Als CSU-Familie freut es uns, zwei wirklich profilierte Kandidaten für den Kreistag aufbieten zu können, die im Ort fest verwurzelt sind,“ unterstrich Müller. So seien Kammerer und Oetzinger nicht nur ehrenamtlich im Ort engagiert, sondern wüssten auch als Familienväter, wo die Menschen im Markt der Schuh drücke.