Sanierung der evangelischen Kirche St. Peter- und Paul

Veröffentlicht am 10.08.2025 - Redakteur: Eva Seifried

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt läuft zurzeit die Renovierung der evangelischen Kirche St. Peter und Paul. Das Projekt wird von 2G Architekten, Sebastian Grundler aus Weiden betreut. Es gibt in vielen Bereichen Schäden und vieles ist auszubessern oder zu erneuern
Sämtliche Holzanstriche an den Fenstern müssen erneuert werden. Alle Türen benötigen ebenfalls Abschliff und neuen Anstrich, im Einzellfall kann auch eine Erneuerung erforderlich werden. Schäden gibt es an der Bleiverglasung der Fenster. Es ist starke Rostbildung erkennbar. Gebrochene Gläser werden artgleich ersetzt, Verkittung wieder hergestellt und Holzfenster werden repariert. Erneuert wird auch das Turmgesims im Sockelbereich des Turmes. Der Außenputz am Turm im Sockelbereich ist durch Feuchtigkeit beschädigt und wird mit einem Putz- und Farbsystem überarbeitet. Ebenfalls saniert werden muss der Innenputz im Chorbereich. Die Reparatur des Tores und die Sandsteinmauer im Eingangsbereich werden zurückgestellt. Eine Fachfirma hat ein Instandsetzungskonzept vorgelegt. Die gesamte Kirchhofmauer bedarf einer Sanierung aller Wandflächen, vor allem der Fugen. Die 420 Quadratmeter Sanierung würde den Kostenrahmen übersteigen. Deshalb wurden für Notmaßnahmen zumindest 42.000 Euro veranschlagt und die die Kostenberechnung mit aufgenommen. Es werden nur vorerst unausweichliche Maßnahmen erledigt. Die Risse bei den Natursteinbögen der beiden Türen im rückwärtigen Kirchenraum werden geschlossen. Beschädigt ist auch das Sandsteingesims an der Westfassade der Kirche. Das beschädigte Gesims wird entfernt. Das neue Gesims wird mit Überstand gebaut und Tropfnase, dass zukünftig das Wasser ablaufen und abtropfen kann. Bei der Elektroinstallation liegt der E-Check seit 2022 vor. Die gemessenen Werte entsprechen allen Vorgaben, zeitnah müssten nur kleine Ausbesserungen vorgenommen werden. Mittelfristig sollte die Elektroinstallation komplett erneuert werden. Die Befestigungskonstruktion der Steinfelser Empore wurde zusammen mit einer Fachfirma, dem Ingenieurbüro Lehner + Baumgärtner und 2G Architekten freigelegt und überprüft. Diese Arbeiten sind bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Schreinerei Albrecht hat die Empore wieder begehbar gemacht. Die teuersten Posten sind die Kirchenfenster mit 11.000 Euro, das Gesims im Sockelbereich des Turms mit 19.480 Euro, die Kirchhofmauer zur Staße mit 29.000 Euro und Innenputzarbeiten schlagen mit 9.950 Euro zu Buche. Wenn alle Arbeiten erledigt sind, die momentan dringend und nicht aufschiebbar sind, belastet das die evangelische Kirchengemeinde mit 144.692 Euro.
Zusagen für eine finanzielle Unterstützung liegen von der Evangelische Landeskirche in Bayern über 45.000.-€ sowie von der Markgemeinde Mantel über 12.722.-€ vor.
Es wurden noch Förderanträge an die Bayerische Landesstiftung und an das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege gestellt. Hier wurden noch keine Zuschüsse zugesagt.
Die evangelische Kirchengemeinde mit Pfarrer Andreas Ruhs an der Spitze würde sich natürlich auch über Spenden von den Mitgliedern der Kirchengemeinde freuen.

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