Familienkreuzweg und Osternacht mit Raupe/ Schmetterling Pasquarella

Veröffentlicht am 08.04.2024 - Redakteur: Priska Hofmann

Am Karfreitagvormittag kamen viele Eltern mit kleinen und größeren Kindern zum Familienkreuzweg in die katholische Pfarrkirche. Gemeindereferentin Franziska Bösl, Pfarrvikar Robert Amandu und ein Helferteam hatten sich zusammengefunden um den Kindern die Karwoche, dem Karfreitag, Ostern mit Jesus und deren Bedeutung näher zu bringen. Die XXL-Raupe „Pasquarella“ half dabei. In der Pfarrkirche konnte man hören, dass die Raupe aus großen Perlen besteht, mit unterschiedlichen Farben und Bedeutungen und das es dazu Geschichten gibt, fröhliche, traurige und nachdenkliche. Zur ersten Perle erzählte die Gemeindereferentin „Dieser Ort hier, die Pfarrkirche, kann uns gut an diese Perle erinnern. Schaut einmal ganz hoch zum Kreuz am Hochaltar. Hier könnt ihr eine wertvolle Perle, einen Edelstein finden.“ In einer Geschichte konnte man über Wichtiges, über Werte, Schätze erfahren. Jedes Kind konnte auf einen Zettel seiner Schatz aufschreiben und ihn in die Schatztruhe am Hochaltar legen. Eine Perle und einen Pfeifenputzer war die Einführung zum Kreuzweg. Mit dem Liedruf „Schritt für Schritt, Tritt für Tritt, geh’n wir, Jesus, deinen Weg nun mit!" ging es ins Freie. Erster Halt am OWV-Brunnen zur zweiten, eine blaue Perle. Die Geschichte nahm Bezug zum Evangelium am Jordan-Fluss. Die Kinder und Erwachsenen konnten hören, als Jesus aus dem Wasser stieg, „es ist so, als ob der Himmel sich öffnet.“ Und weiter konnte man hören, „du bist mein geliebtes Kind. Ich freue mich an dir!“ Nach dem Verteilen und Auffädeln der blauen Perle zogen alle weiter zum Kinderhaus. Weitere Stationen und Perlen und Geschichten um Jesus waren am Kinderhaus, bei der Feuerwehr und an der Grundschule. Die letzte Perle gab es im Friedhof am Kreuz; die schwarze Perle. In Bezug auf Jesus, der verraten wurde und ans Kreuz geschlagen wurde. Die Mutter Jesu und seine Freunde sind traurig. Die Raupe sei jetzt auch müde, so die Gemeindereferentin, sie wurde in einen Kokon gewickelt und zu ihrer Endstation am Pfarrheim gebracht. „Diese Ort soll nun heute an Jesu Grab erinnern“, so die Verantwortlichen weiter. Und in Anlehnung an das Evangelium hörte man, dass das Grab leer ist, aber Jesus ist noch immer bei uns. Umringt von einer großen Kinderschar verändert sich auch die Raupe in ihren Kokon, die wundervolle Verwandlung hat stattgefunden, sie hat die alte Hülle abgelegt und ein wunderschöner, bunter Schmetterling entstand aus ihr. So sprach die Pasquarella, ein neues Leben ist aus mir entstanden, das ist die frohe Botschaft. Kommt und erlebt die frohe Botschaft des Osterfestes. Jedes Kind bekam noch Flügel für die Perlenraupe zum Bemalen. In der Osternacht am Samstagabend schwebte der Schmetterling im Altarbereich. Wie die Gemeindereferentin Franziska Bösl erklärte, war dieser Schmetterling während des Familienkreuzwegs am Karfreitag Vormittag aus einer großen bunten Raupe entstanden. Der Schmetterling mit seiner Verwandlung aus einer Raupe ist ein wunderbares Symbol für die Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern ein Ende auch immer ein Anfang von etwas wunderbarem Neuen sein kann. Mit der Verwandlung und dem Entstehen neuen Lebens zählt der Schmetterling zu den größten österlichen Zeichen der Kirche. Die Gemeindereferentin zitierte weiter den Regensburger Bischofs Rudolf: „Freuen Sie sich auf die ersten Schmetterlinge und die ersten Blüten, die wir sehen dürfen! Lassen Sie sich vom Schmetterling die Botschaft von der Verwandlung nahebringen! Von einer Verwandlung freilich, die alle irdisch und natürlich erfahrbaren Verwandlungen noch einmal überschreitet: Christus ist auferstanden von den Toten und hat uns ein Leben erschlossen, das keinen Herbst, keine Verwesung, keinen Tod mehr kennen wird.“

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