Veröffentlicht am 10.12.2018 - Redakteur: Hans Kneißl
Nach feierlichem Gottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder führte Vorsitzender Georg Schlehuber gemeinsam mit Pfarrvikar Dr. Bruno und Pfarrer Stephan Rödl in der Mehrzweckhalle die Ehrung der Jubilare durch. Das Duo „Rauhreif“ mit Gisela Reil und Ulrike Rauch umrahmte die Veranstaltung mit vorweihnachtlichen Liedern.
Für 65 Jahre Mitgliedschaft zeichneten sie Willi Koller, Hans Heindl, Martin Kummer, Alfons Turban und Georg Hartwig mit einer Urkunde und einer Flasche Wein aus. Josef Braun und Bernhard Hartwig wird dieselbe Auszeichnung nachgereicht. Für 60 Jahre Mitgliedschaft ehrten sie Bernhard Schneider und Karl Weber.
Für 40 Jahre Treue erhielten Günter Hirmer, Herbert Kraus, Hans Hartwig, Raimund Graf und Sebastian Grundler eine Urkunde und den Kolpingteller. Für 25 Jahre Treue überreichten sie an Beate Barth, Harald Götz, Anna Strobl und Siegfried Radek die silberne Kolpingnadel mit Urkunde und zusätzlich einen Gutschein mit Einladung zu einem mehrtägigen Aufenthalt in einem Kolpinghotel.
Präses Stephan Rödl erinnerte in seinem Grußwort an die schwierige Zeit von Adolph Kolping, die von Not und Elend gezeichnet war in großen Teilen der Bevölkerung. In einem Vergleich mit der heutigen Zeit, in der es doch uns allen vermeintlich gut geht, bejahte er die Frage, ob Adolph Kolping heute noch gebraucht wird. Er machte deutlich, dass es selbst in der heutigen Gesellschaft Leute gibt, die in ähnlicher Weise der Hilfe im Sinne von Adolph Kolping bedürfen. Die Achtung der Menschenwürde lag Adolph Kolping besonders am Herzen.
Dritter Bürgermeister Richard Kammerer hob die Bedeutung der christlichen Werte in der Kolpingsfamilie hervor und stellte fest, dass Mitmenschlichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft auch wichtige Tugenden im Vereinsleben sind. Mit Hilfe christlicher Tugenden können in gemeinschaftlichem Miteinander Übel und Missstände unserer Zeit eingedämmt und verhindert werden.
Schlehuber erfreute die Answesenden mit der Mitteilung, dass mit dem Nikolausdienst wieder eine schöne Summe zusammen gekommen ist. Er überreichte jeweils eine Spende von 300,00 € an Pfarrer Rödl für den Franziskanerorden und an Pfarrvikar Dr. Bruno für ein Waisenhaus im Kongo. In seinem Schlusswort bedankte er sich bei den Dekorateuren für das Schmücken der Tische, beim Duo „Rauhreif“ für die musikalische Umrahmung und bei Familie Meier für die vorzügliche Bewirtung. Abschließend wies er auf bevorstehende Termine der Kolpingsfamilie hin. Die Veranstaltung endete mit dem Kolpinglied.
Vorsitzender Georg Schlehuber (links) nahm mit Pfarrer Stephan Rödl (2. v. l.) und Pfarrvikar Dr. Bruno (3. v. l) die Ehrungen vor und überreichte Urkunden und Auszeichnungen an die Jubilare. Feierlich überreichte er Geldspenden an Pfarrer Rödl und Pfarrvikar Dr. Bruno.