Veröffentlicht am 20.11.2023 - Redakteur: Hans Kneißl
Ein ökumenischer Bittgottesdienst für den Frieden ging dem Besuch am Kriegerdenkmal voraus. Am Kriegerdenkmal erinnert Erhard Neubauer, Vorsitzender der KSRK Mantel, an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft. „Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung und um die Bundeswehrsoldaten, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren haben.“ Er verwies auf unsere Verantwortung, die dem Frieden unter den Menschen zuhause und auf der ganzen Welt gilt.
Bürgermeister Richard Kammerer ging auf die Angst der Menschen aufgrund der aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ein und lobte die große Hilfsbereitschaft im Land und auf der ganzen Welt. “Wir geben nicht nur alles, damit sich Schrecken und Terror in unserem Land nicht wiederholen, wir helfen auch überall, wo es geht, bedingungslos und selbstlos.“
Das größte Rätsel der Geschichte sei, wie die dreisten Vorwände für Kriege immer über die guten Gründe für Frieden siegten. Die gemeinsame Erinnerung an die Millionen Toten müsse uns eine persönliche Aufforderung sein, tagtäglich den Weg des Friedens zu gehen.
Zum Gedenken der gefallenen Soldaten aus den beiden Weltkriegen legten Richard Kammerer, Erhard Neubauer und VdK-Vertreter Gerhard Hamm vor dem Kriegerdenkmal Kränze nieder. Gemeinsam mit den Gläubigen und den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine gedachten sie der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege und der Gefallenen bei Bundeswehreinsätzen fern der Heimat. Der MGV Mantel und die Störnsteiner Blaskapelle beendeten die Veranstaltung mit der Deutschlandhymne.
Bild „Volkstrauertag 2023 (2)“:
Mahnende Worte zur Wahrung und zum Erhalt des Friedens richtete Richard Kammerer (rechts) an die Gläubigen und betonte den tiefen Sinn und die aktuelle Berechtigung des Volkstrauertages.
Bild „Volkstrauertag 2023 (4)“:
Zum Gedenken der gefallenen Soldaten aus den beiden Weltkriegen legten Erhard Neubauer, Bgm. Richard Kammerer, und VdK-Vertreter Gerhard Hamm vor dem Kriegerdenkmal Kränze nieder.