Veröffentlicht am 14.05.2024 - Redakteur: Eva Seifried
Eine unendliche Geschichte war in Mantel die Gestaltung des Kreisverkehrs in der Weidener Straße. Auf Bürgerwunsch wurde eine Bienenweide angelegt mit extra für Mantel entwickelten Samen. Nur die sah nur kurzfristig schön aus den Rest des Jahres bot sie keinen erfreulichen Anblick. Die Mitte ziert ein Wappen aus Edelstahl das sich dreht. Vor einiger Zeit wurde im Marktrat beschlossen den Kreisverkehr umzugestalten mit einem Wappen das in den Boden eingelassen ist. Dieses würde allerding 14.300 Euro kosten, und ein Wappen ist ja schon vorhanden. Nun fand die Sache mal ein Ende und es wurde beschlossen, dass kein weiteres Wappen gebaut wird, sondern die Firma Blumen Wolfinger wird für monatlich 300 Euro von März bis Oktober die Bepflanzung und Pflege des Kresiverkehrs übernehmen. Das Gremium war sich einig dass die Geschmäcker halt verschieden sind und wie erstmals aus der Bevölkerung verlautet: „Nun sieht es endlich mal gut aus“. Die SPD Marktratsfraktion hatte den Antrag gestellt dass für die Europawahl Plakatwände beschafft werden mit nur einem Plakat je Partei anstelle der flächendeckenden Plakatierung und dass eine Plakatierungsverordnung erlassen wird. Wie Daniela Fuhrmann von der SPD ausführte sind die Plakate entschichtet und die Entsorgung mach Umweltprobleme, die Parteien könnten ja einen finanziellen Beitrag leistern. Stefan Lippik von der FWG erklärte mit 26 Plakaten wären das ja riesige Wände und wer soll die Überprüfung der Verordnung durchsetzen? Stephan Oetzinger von der CSU erklärte dass ein Wettbewerb sein soll und die Demokratie das aushalten muss. Plakate sind ein wesentliches Merkmal der Demokratie. Gegen die drei SPD Stimmen wurde beschlossen dass es keine Plakatwände gibt und keine Verordnung. Nicht anfreunden konnte sich der Marktgemeinderat auch mit der Anschaffung eines Unimogs zum Preis von 226.195 Euro. Laut Kammerer gibt es einen Plan wann die Gemeindefahrzeuge ersetzt werden sollten und der Unimog wäre jetzt an der Reihe. Johanes Wittmann von der CSU war geschockt vom Preis. Auch SPD-Frau Daniela Fuhrmann sprach sich für Alternativen aus. Auch Friedrich Janner von der FWG wies auf den kürzlich angeschafften Traktor hin und nach 11 Jahren weise der Unimog nur 2.500 Betriebsstunden auf. Bürgermeister Kammerer wandte noch ein das der alte Unimog mit 25.000 Euro in Zahlung gegeben werden könnte. Der Punkt wurde dann vertrag und es werden Angebote für Alternativen eingeholt. Genehmigt wurde allerdings die Anschaffung eines Krananhängers zum Preis von 83.380 Euro. Beschlossen wurde auch der Kauf einer Containeranlage zur Nutzung als Sozialräume für die Mitarbeiter des Bauhofes und des Wasserzweckverbandes zum Preis von 52.146 Euro von der Firma Nonner und Weiß GmbH aus Amberg. Folglich wurde dann auch der anschließende Bauantrag für die Errichtung der Containeranlage in der Etzenrichter Straße 11 genehmigt. Bei der Erweiterung des Feuerwehrhauses ging der Auftrag für die Innentüren zum Preis von 17.844 Euro an die Firma Schmidt und Söhne in Luhe-Wildenau.