Veröffentlicht am 14.05.2024 - Redakteur: Eva Seifried
Jedes Jahr wenn man aus der Theatervorstellung geht denkt man das können die Noofrösch im nächsten Jahr nicht toppen und dann überraschen sie wieder mit einer urkomischen Aufführung und hochkarätigen schauspielerischen Leistungen.
Mit dem Stück „Eissidissi“ einem Stück aus der Feder von Achim Pöschl haben sie sich wieder eine spritzige Komödie ausgesucht. Es gibt Irrungen und Verwirrungen und pikante Missverständnisse. Schuld an der Misere ist Opa Dausch (Alfons Lebegern) der schlecht hört oder nur hört was ihn interessiert und am Telefon dann so einiges falsch versteht. Gastwirt Michl Dausch (Alexander Weiß) und seine Ehefrau Franzi (Carmen Stubenvoll) haben beide ein Problem, jedem fehlt eine gewisse Geldsumme. Der Gastwirt hat sie beim Kartenspiel verzockt und die entsetzte Franzi erfährt von ihrer Freundin Karin Stiller (Karina Prölß) am nächsten Morgen mit steigendem Entsetzen, wo sie ihr Geld gelassen hat. Köstlich ist die Szene wie die Freundin Licht in den Filmriss von Franzi bringt. Schon bei den ersten Szenen gibt es Szenenapplaus und Beifall. Ein Konzert im Wirtshaussaal ist die Lösung der finanziellen Probleme des Ehepaars. Während die Herren durch ein Missverständnis Opas die Gruppe ACDC erwartet, organisiert die Vorsitzende des Moralvereins Elvira Himmelrat (Martina Bösl) ein Konzert mit einem bekannten Volksmusikstar. Arg werden die Lachmuskeln strapaziert als ein Sicherheitsbeauftragter (Heribert Ficker) auftaucht, der mit einem russischem Killer verwechselt wird, und Stripper Klaus Fürstner ein Mitglied der bekannten „Chickendales“(Wolfgang Knoll) der für den Manager der Rockgruppe behalten wird.
Er gerät in arge Bedrängnis, weil er natürlich die Andeutungen der Herren nicht versteht uns so köstliche zweideutige Dialoge für Schenkelklopfer sorgen. Mit von der Partie ist noch Metzger Manfred Fleischer (Manfred Kraus) der auf seinem Shirt für Mannis Döner wirbt und Lisa Dausch (Gabi Reißer) die Schwester des Gastwirts, die sich weil sie sich in Jang Enges den Sicherheitsbeauftragten verliebt von einer hässlichen Vogelscheucht in eine fesche Frau verwandelt. Beide sind auch im wirklichen Leben ein Paar und schmachten sich glaubhaft frisch verliebt an. Dem Stripper ist nicht wohl in seiner Haut aber weil er sich in Karin Stiller die Freundin der Wirtin verliebt hat, bleibt er obwohl er am liebsten flüchten würde. Ins Stück eingebunden sind natürlich Manteler wie die Bäckerei Ziegler, zweiter Bürgermeister Siegfried Janner und erster Bürgermeister Richard Kammerer, der am Schluss noch in das Geschehen einbezogen wird. Das Chaos nimmt seinen Verlauf, die Rockgruppe erscheint natürlich nicht, der Volksmusikstar wird ausgebuht. Wie immer löst sich am Schluss alles in Wohlgefallen auf, die Wirtin erhält ihr Geld zurück, die Liebespaare kommen zusammen und dann bekommen die Zuschauer doch noch mit „Highway to hell“ ein Konzert von ACDC zu hören bei dem Bürgermeister Richard Kammerer zusammen mit dem Opa auf der Bühne abrockt. Regiseeur Frank Borchardt und Spielleiter Bernd Bösl hatten ihre Truppe wieder zu Höchstleistungen angespornt. Dank galt den Sponsoren der Volksbankd-Raifeisenbank, Andreas Fenzl und Blumen Wolfinger. Die Organisation im Hintergrund hatte Anja Kraus über die auch mit ihrem Team für das leibliche Wohl sorgte. Evi Lebegern unterstützte als Souffleuse. Restkarten gibt es noch für die Vorstellung Freitag 19.4. und Sonntag 21.4. an der Abendkasse.