Veröffentlicht am 18.07.2024 - Redakteur: Eva Seifried
Bis auf den letzten Platz war die Mehrzweckhalle Mantel bei der Aufführung des Musicals „Brücken bauen statt Mauern“ besetzt. Susanne Hausmann hatte mit Ihrem Kinderchor ein aktuelles Thema aufgegriffen. Die Geschichte: „Im tiefsten Dschungel leben zwei Gruppen von Tieren, die durch einen reißenden Fluss getrennt sind. Die Gruppen bestehen unter anderem aus Schlange, Giraffen, Elefanten, Pinguin, Äffchen, Löwen, Erdmännchen, Löwen und anderen Tieren. „Fremde sind fremdartig, Unbekanntes macht Angst“ sangen die Tiere. Nur das Krokodil kann auf die andere Seite schwimmen und trifft dort den Vogel Strauß. Beide machen ihre Gruppen neugierig auf die anderen Tiere. Für Heiterkeit sorgen auf beiden Seiten die neunmalklugen Nashörner „Wenn ich etwas bemerken dürfte“. Lange überlegen die Tiere wie sie auf die andere Flussseite kommen könnten. Das Erdmännchen holt den Pinguin als Ratgeber, dieser wohnt in einem energieeffizienten Kühlschrank. Der kommt auf die Idee, dass die Tiere von jeder Seite aus eine Brücke bauen sollten, bis sie in der Mitte zusammen treffen. Mit dem Lied: „Eine Welt, wir bauen eine Welt“ wird die Idee in die Tat umgesetzt und die Tiere begrüßen sich gegenseitig mit Blumenketten und feiern ein fröhliches Fest. Die Leidenschaft, mit der die Kinder sangen oder ihre Rollen spielten war überwältigend. Mutige Solisten verdienten Anerkennung auch der gesamte Chor leistete Beachtliches. Viele Mamis mussten mit Tränen der Rührung kämpfen. Susanne Hausmann wurde von Susanne Stark bei der Einstudierung unterstützt und auch ein weiteres Team aus Eltern als Helfer sorgte für eine gelungene Aufführung. Einen wichtigen Job hatte Günter Dörwald als Tontechniker, ohne ihn wäre nix gegangen. Pfarrer Andreas Ruhs bedankte sich bei Susanne Hausmann und dem Kinderchor vor allem für das aktuelle Thema: „Wir haben nur eine Welt“ die wir erhalten müssen, das sollten auch die Politiker begreifen. Die Kinder hatten als geforderte Zugabe auch nochmal das Lied von der einen Welt gesungen. „Wenn ich was bemerken dürfte“ meldete sich Bürgermeister Richard Kammerer zu Wort. Eure Aufführung war „Tierisch abgefahren“, lobte er Kinder und Chorleiterin. Kammerer überreichte eine Spende von 100 Euro. Der Eintritt war frei und Spenden kamen der Chorarbeit zugute. Die Truppe möchte Rhythmusinstrumente anschaffen. Am Freitag wird das Musical um 17 Uhr noch einmal in Weiden in der Kirche St. Markus am Hammerweg aufgeführt.